Die Geschichte der Max-Windmüller-Gesellschaft hat ihre Ursprünge in dem Arbeitskreis „Juden in Emden“, welcher im Oktober 1993 gegründet wurde. Folgende Ziele sind in der Satzung verankert:
• Erforschung und Vermittlung der Geschichte der ausgelöschten jüdischen Gemeinde in Emden
• Vermittlung und Erhaltung von Kontakten zwischen Emden und ihren überlebenden ehemaligen jüdischen Mitbürgern in aller Welt
• Mitarbeit beim Aufbau und der Erhaltung von Denkmälern zum Gedenken an die Geschichte der Juden in Emden
• Förderung der Völkerverständigung, der politischen und kulturellen Toleranz und der internationalen Zusammenarbeit.
Darüber hinaus organisiert der Arbeitskreis in Kooperation mit der Stadt Emden die Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht (Kristallnacht) des 09./10. November 1938.
Da die Zahl der noch lebenden Zeitzeugen der Epoche der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft immer kleiner wird und anstelle der Opfergeneration von Judenverfolgung und Holocaust die Generation der Kinder und Enkel tritt, wird die geschichtliche Aufarbeitung und Vermittlung immer bedeutsamer.
Seit 2005 existiert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Stadtarchiv Emden und dem Arbeitskreis.